Dein Schlaf – Erholung und Regeneration
Gesunder Schlaf: Die Fakten
Wir „verschlafen“ rund ⅓ unseres Lebens. Wir müssen schlafen, um gesund zu bleiben und uns wohlzufühlen. Der Schlaf ist für eine Vielzahl von körperlichen und psychischen Funktionen unverzichtbar. Er stellt eine der zentralen Quellen für unser Wohlbefinden dar.
Wenn Du glaubst unter einer Schlafstörung zu leiden, sind die Antworten auf folgende Frage wichtig:
- hast Du Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen?
- hast Du Probleme tagsüber wach zu bleiben?
- welche anderen Schlafprobleme hast Du?
- wie häufig treten Deine Schlafstörungen innerhalb einer Woche auf?
- seit wann bestehen Deine Schlafschwierigkeiten?
- unter welchen anderen Erkrankungen leidest Du?
- welche Medikamente nimmst Du gegenwärtig?
- Ein Schlaftagebuch, geführt über 14 Tage, gibt einen guten Überblick über den Stand der Dinge. Dabei sind die Vorgänge 1–2 Stunden vor dem zu Bett gehen genauso wichtig wie die während der eigentlichen Schlafenszeit.
Gesunder Schlaf: Wozu ist der Schlaf gut?
Die wichtigste Aufgabe ist die Erholung und die Regeneration.
Der Energieverbrauch sinkt und die Körpertemperatur. Schlaf hat also auch eine Sparfunktion. Unser Gehirn schläft nicht. Ganz im Gegenteil, es ist höchst aktiv, während man schläft. Es gibt Körperfunktionen, die sich nur im Schlaf erholen können.
Schlaf ist also ein aktiver Erholungsvorgang und kein passives Geschehen.
Wir „verschlafen“ rund ⅓ unseres Lebens. Wir müssen schlafen, um gesund zu bleiben und uns wohlzufühlen. Der Schlaf ist für eine Vielzahl von körperlichen und psychischen Funktionen unverzichtbar. Er stellt eine der zentralen Quellen für unser Wohlbefinden dar.
Gesunder Schlaf: Wie viel Schlaf benötigt der Mensch?
Die Schlafforschung empfiehlt 7 bis 9 Stunden für einen Erwachsenen. Die individuelle Schlafdauer an stark variieren und verändert sich über das Lebensalter hinweg.
Schlaf hat große Auswirkungen auf: Aufmerksamkeit, Verhalten, Lernerfolg, Gedächtnisleistung, emotionale Regulation, Lebensqualität, Immunsystem, allgemeine Gesundheit.
Gesunder Schlaf: Die Auswirkungen
Viele meiner Klientinnen schlagen sich schon jahrelang mit Schlafstörungen herum. Die Meisten konnten in ihrer Kindheit und Jugend genug schlafen, aber mit zunehmendem Alter und größerer Verantwortung (Familie, Job etc.) verliert sich diese Fähigkeit. Dabei halten sich die Einschlaf- und Durchschlafstörungen die Waage. Das Ergebnis ist das Gleiche: zu wenige Stunden erholsamer Schlaf.
Unser Schlaf kann ein empfindsames Pflänzchen sein, man könnte fast sagen, er ist eine regelrechte Mimose. Besonders, wenn ihm nicht genug Beachtung geschenkt wird.
Wir nehmen schlafen als selbstverständlich hin, aber dem ist nicht so, leider. Viele Dinge, die von außen auf uns einprasseln, verhindern ihn. Dazu kommt noch unsere eigene Einstellung zu ihm.
Eine Geschichte, die sich, mit ein paar Abwandlungen, immer wiederholt:
Martina kann nicht mehr gut schlafen. Sie hat schon regelrecht Angst davor, ins Bett zu gehen und schon wieder wach zu liegen. Sie wälzt sich gefühlt stundenlang im Bett hin und her, schiebt ihre Gedanken von rechts nach links, macht sich Sorgen um alles Mögliche und ärgert sich währenddessen, dass sie nicht schlafen kann.
Schließlich schläft sie noch für ein, zwei Stunden und wacht dann wie gerädert morgens auf. Der Frust ist extrem groß und sie merkt, wie ihre Motivation und Tatkraft jeden Tag abnimmt. Sie zieht sich aus sozialen Aktivitäten zurück, hat keine Lust auf Sport und fühlt sich einfach nur müde. Hinzu kommt eine gewisse Gereiztheit anderen gegenüber und ihr Geduldsfaden ist sehr, sehr dünn. Weiter Anforderungen an ihre Zeit und Kraft außerhalb dessen, was notwendig ist, belasten sie sehr. Der Gedanke „früher war das alles kein Problem“ kehrt immer häufiger wieder.
Sie versteht nicht, was mit ihr los ist, kann es aber nicht ändern. Dadurch erfährt sie erneut Frustration und Machtlosigkeit.
So oder fast identisch laufen Schlafstörungen bei Frauen ab.
Natürlich gibt es unterschiedliche Gründe, warum wir schlecht schlafen, wie die Wechseljahre, aber es ist häufig gar nicht so schwer, wieder besser schlafen zu können. Kleine Veränderung und bewusste Wahrnehmungen helfen dabei wirklich gut.
Gesunder Schlaf: Hilfe bei einer Schlafstörung:
Du fühlst Dich im Schlaf nicht sicher und hast immer wieder Ängste?
Die ganzen Tipps und Tricks helfen nicht wirklich?
Dann wird es Zeit, die Hilfe eines Profis in Anspruch zu nehmen, denn ausreichender Schlaf ist so wichtig für unsere Gesundheit.
Viele meiner Klientinnen benötigten die ursachenorientierte Hypnose, um ihre Ängste, die sie den Schlaf kosteten, loszuwerden. Man muss deutlich tiefer schauen als nur in die Schlafstörung.
Denn dann ist die Schlafstörung nur das Symptom. Erst wenn die Ursache dafür gefunden und aufgelöst wird, kommt der Schlaf ganz sicher wieder zurück.